Fragen und Antworten
Finden Sie hier Antworten auf häufige Fragen zum Thema Kinderwunsch und Donogene Insemination!
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Allgemein
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Reproduktionsmedizin?
Hinter diesem Begriff verbergen sich verschiedene Methoden einer medizinisch unterstützten Befruchtung bei ungewollt kinderlosen Paaren. Wir bevorzugen heute jedoch den Ausdruck „Kinderwunschtherapie“.
Welche Methoden es gibt, erahren Sie hier.
Wann spricht man von Unfruchtbarkeit?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von Unfruchtbarkeit, wenn trotz regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr nach ein bis zwei Jahren noch keine Schwangerschaft eingetreten ist.
Wie viele Paare leiden in Deutschland unter unerfülltem Kinderwunsch?
In Deutschland bleiben ungefähr 10 bis 15 Prozent der Ehen ungewollt kinderlos, d,h, ca. jede siebte Ehe. Etwa 800.000 Paare suchen jedes Jahr Rat bei Gynäkologen, Urologen oder Hausärzten.
Zurzeit gibt es in Deutschland ca. 130 spezialisierte Zentren, die darauf ausgerichtet sind, Paaren mit Kinderwunsch mit allen Methoden der modernen Medizin zu helfen. Schätzungsweise 100.000 Paare werden dort pro Jahr behandelt. Etwa drei Prozent aller in Deutschland geborenen Kinder kommen nach einer Kinderwunsch-Therapie zur Welt – das sind über 30.000 Babys im Jahr.
Ist hier ein Trend zur Zunahme des Problems erkennbar?
Die Zahl ungewollt kinderloser Paare nimmt zu. Eine Ursache dafür liegt auch im gesellschaftlichen Wandel. Zum einen schieben Männer und Frauen die Familiengründung immer weiter auf. Zum anderen sind die Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes immer älter. Doch bereits mit dem 30. Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit der Frau langsam ab.
Mehr zum Thema Ungewollte Kinderlosigkeit und Kinderwunsch erfahren Sie hier!
Was sind die häufigsten Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit?
Unfruchtbarkeit ist keine Frauensache: Statistisch verteilen sich die Ursachen mit jeweils 30 – 40% gleichermaßen auf Mann und Frau. Bei 15 – 30% der betroffenen Paare kann es an beiden Partnern liegen und in 5 – 10% lässt sich keine erkennbare Ursache finden.
Die häufigsten Ursachen bei der Frau sind eine Störung der Eizellreifung, eine eileiterbedingte Unfruchtbarkeit oder eine Endometriose ( Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter).Die häufigste Ursache beim Mann ist eine Störung der Spermienreifung.
Doch welche Ursachen es genau sind, das erfahren Sie hier ...
Gibt es gesetzliche Regelungen für die Kinderwunschtherapie?
Einen möglichen Missbrauch dieser und anderer Methoden der modernen Kinderwunschbehandlung hat der Gesetzgeber schon früh durch das Embryonenschutzgesetz unterbunden. Streng verboten sind zum Beispiel Experimente mit Embryonen und die Leihmutterschaft. Darüber hinaus dürfen nur Ei- bzw. Samenzellen der zukünftigen Eltern verwendet werden. Um höhergradige Mehrlingsschwangerschaften zu vermeiden, dürfen maximal drei befruchtete Eizellen in die Gebärmuter zurückgeführt werden.
Mehr zum Thema rechtliche Situation bei Donogener SInsemination erfahren Sie hier.
Wie lange dauert die Behandlung von Paaren mit Kinderwunsch im Durchschnitt?
Zunächst müssen in ausführlichen Gesprächen und Untersuchungen die Ursachen für das Ausbleiben des Wunschkindes gefunden werden. Eine Schwangerschaft bereits im ersten Zyklus zu erwarten, ist unrealistisch. Schließlich liegt auch bei einem gesunden Paar die Schwangerschaftsrate nicht höher als 20 bis 30% pro Zyklus. Oft sind mehrere Behandlungszyklen nötig, bis eine Schwangerschaft eintritt. Dazwischen sollten auch immer wieder Pausen eingelegt werden. Von der ersten Untersuchung bis zum Eintreten der Schwangerschaft können also mehrere Monate vergehen.
Welchen Belastungen entstehen durch eine Hormonbehandlung?
Hormonelle Stimulationen sind bei ungestörtem Zyklusverhalten der Frau normalerweise beim Verfahren der Donogenen Insemination nicht erforderlich. Für den Fall, dass der Eisprung nicht optimal ist, können entsprechende Maßnahmen erfolgen. Dr. Bleichrodt ist Endokrinologe und Reproduktionsmediziner und verfügt über ein eigenes Hormonlabor im Hause zur Diagnostik von solchen Störungen.
Was ist eine Homologe Insemination?
Bei der Insemination werden die in Beweglichkeit und Anzahl eingeschränkten Spermien zum Zeitpunkt des Eisprungs in die Gebärmutter oder in die Eileiter eingebracht. Dies erfolgt mittels eines dünnen, flexiblen Katheters.
Mehr hierzu erfahren Sie hier.
Welche Gründe gibt es für die Inseminationsbehandlung mit Fremdsperma?
In den meisten Fällen liegt eine massive Einschränkungen der Zeugungsfähigkeit des Mannes vor, d.h. er ist unfruchtbar.
Oft wurden auch bereits andere Verfahren der künstlichen Befruchtung angewendet, meist IVF oder ICSI, die jedoch ohne Erfolge blieben.
Manchmal liegen auch genetische Unverträglichkeiten vor.
Aber auch andere Gründe können für die Behandlung der Frau mit Spendersamen als Indikation herangezogen werden.
Welche Möglichkeiten haben unverheiratete Paare?
Unverheiratete Paare werden im Falle der Donogenen Insemination genauso behandelt wie verheiratete. Gemäß dem novellierten Kindschaftsrecht unterliegen uneheliche Kinder den gleichen rechtlich sicheren Verhältnissen wie eheliche. Der Mann muss natürlich den Vertrag unterzeichnet haben, ohne den eine Behandlung nicht möglich ist, und in dem die Unterhaltspflicht eindeutig für das Kind geregelt ist.
Welche Möglichkeiten haben Lesben-Paare in Bezug auf eine Kinderwunschbehandlung?
Gerne behandeln wir lesbische Paare und begleiten sie auf ihrem Weg zum Kinderwunsch, egal ob sie verpartnert oder verheiratet sind. Dafür müssen sie gemeinsam den Behandlungsvertrag unterschreiben. Darin verpflichten sich beide Frauen zum Unterhalt dem Kind gegenüber und dazu, dass die Co-Mutter das Kind nach der Geburt adoptieren wird.
Mehr zum Thema Lesben und Donogene Insemination finden Sie hier...
Welche Möglichkeiten haben alleinstehende Single-Frauen in Bezug auf eine Kinderwunschbehandlung?
Gerne beraten wir auch alleinstehende Single-Frauen zu ihren Möglichkeiten, sich den Herzenswunsch vom eigenen Kind doch noch zu erfüllen.
Mehr Information zum Thema Singles und Kinderwunsch finden Sie hier …
Welche Bedeutung haben die Anonymität von Spender und Paar bei der Donogenen Insemination?
Die Anonymität der Samenspender gegenüber dem Ehepaar ist gesetzlich gesichert, genauso wie umgekehrt. Allein das Kind hat ab seinem 16. Lebensjahr das Recht, die Personalien des Spenders zu erfahren; dafür muss die Cryobank-München die Daten inzwischen 110 Jahre speichern und an das Samenspenderregister des DIMDI melden.
Welche Möglichkeiten bestehen durch Hilfe des Frauenarztes am Wohnort?
Da viele Paare von weiter weg kommen und zum Teil weite Anfahrtswege in Kauf nehmen, gibt es die Möglichkeit, dass zumindest ein Teil der Behandlung am Wohnort durchgeführt werden kann und das Paar somit nur zur Inseminationsbehandlung anreisen muss.
Somit kann der Gynäkologe am Wohnort sehr gut das sog. Ovulationsmonitoring übernehmen, wobei er durch Ultraschalluntersuchungen den herannahenden Eisprung bestimmt.
Diese Information wird dann an die Cryobank weitergeleitet, so dass Herr Dr. Bleichrodt schließlich zum errechneten Zeitpunkt die Insemination persönlich in seiner Praxis durchführt.
Dadurch werden unnötige Auto- oder Zugfahrten und natürlich Zeitverluste mit Fehlzeiten am Arbeitsplatz vermieden.
Werden genetische Tests beim Spender durchgeführt?
In der Crybank München werden auch genetische Untersuchungen auf cystische Fibrose ( Mykoviscidose ) durchgeführt, da diese genetische Erkrankung ein relativ hohes Risiko darstellt. Und es wird ein sogenanntes Karyogramm von jedem Spender gemacht, d.h. eine Analyse der Chromosomen.
Mehr zum Thema Auswahl des Spenders siehe hier.
Wie hoch ist die Gefahr einer Infektion bei einer Behandlung mit Spendersperma?
Strenge Richtlinien, die auch durch die Behörden überwacht werden, schließen Kontaminationen durch virale, bakterielle oder chemische Verunreinigungen des Spermas aus. Sie kosten natürlich viel Geld und führen u.a. zu den hohen Kosten des Spermas. Aber dafür gibt es nicht die Gefahr von Infektionen, und natürlich werden auch Hepatitis und HIV ausgeschlossen.
Was kostet die Behandlung mit Fremdsperma und beteiligt sich die Kasse an den Kosten?
Die Kosten für eine Donogene Insemination liegen insgesamt etwa bei 700-800,- € pro Zyklus, inklusive Spendersperma. Außerdem zuzüglich einer einmaligen Gebühr von 995 Euro Eine Übernahme durch Krankenkassen oder Beihilfe ist bis heute rechtlich nicht wirklich vorgesehen; aber immerhin können die Belastungen als steuerliche Befreiungen geltend gemacht werden, wenn man eine Gefährdung der Anonymität nicht fürchtet.
Wie kann man mit Stress und der psychologischen Belastung zurecht kommen?
Die Behandlung kann durch die hohe Erwartungshaltung und möglicherweise durch Spannungen zwischen den Partnern Stress auslösen, der zu Gemütsschwankungen führt. Hier kann die Diplompsychologin Constanze Bleichrodt durch begleitende Gespräche, interventionelles Coaching und Entspannungstechniken Entspannung liefern. Auch kann auch eine Akupunktur, welches eine Gynäkologin im Hause durchführt, zusätzlich stressreduzierend wirken.
Mehr zum Thema psychologische Situation bei ungewollter Kinderlosigkeit finden Sie hier.
Was passiert, wenn die Frau nach mehreren Versuchen nicht schwanger ist?
Da der Eintritt einer Schwangerschaft zahlreichen unbeeinflussbaren Faktoren im weiblichen Organismus unterliegt, sollte für den Fall, dass nach einer alterabhängigen angemessenen Zeit kein Erfolg erzielt wurde, eine Überweisung an eine Fertiltäts-Praxis oder -Klinik zur extrakorporalen Befruchtung durch IVF oder ICSI erfolgen. Das Spendersperma wird dazu gemäß der rechtlichen Bestimmungen in besonderen, mit Flüssigstickstoff gefüllten Transportbehältern vom Paar in der Cryobank abgeholt und in das weiterbehandelnde Zentrum verbracht.
Man spricht in diesen Fällen von Donogerener IVF bzw. Donogener ICSI.
Wie lange dauert es bei Maßnahmen der künstlichen Befruchtung normalerweise, bis eine Schwangerschaft eintritt?
Wie im normalen Leben richtet sich der Eintritt einer Schwangerschaft nach dem Alter der Frau bzw. ihres Eis. Als Faustregel gilt folgendes: mit 20 Jahren ist jedes 2. Ei befruchtbar, mit 30 jedes 4., mit 35 jedes 5., mit 40 jedes 6. und darüber nur noch jedes 8. bis 10.
Außerdem richtet sich die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft bei Insemination mit Spendersperma natürlich auch nach der begleitenden Behandlung und der Intensität dieser Maßnahmen, die individuell auf die hormonelle Ausgangslage der Frau abgestimmt werden.
Die individuelle Chance des Paares auf ein eigenes Kind hängt von der Schwere der Fruchtbarkeitsstörung und vom Alter der Frau ab. Nach Ausschöpfung aller therapeutischen Möglichkeiten kann etwa 60% aller Paare, die wegen ungewollter Kinderlosigkeit einen Arzt aufsuchen, zu einem eigenen Kind verholfen werden. Dank der modernen Medizin haben heute viele Paare mit Fruchtbarkeitsstörungen ähnliche Chancen, ein Baby zu haben, wie fruchtbare Paare.
Wie hoch ist das Risiko für eine Fehlgeburt oder ein krankes Kind bei donogener Insemination?
Eine Erhöhung der Rate von Fehlgeburten und Missbildungen des geborenen Kindes bei donogener Insemination liegt nicht vor, da es sich eigentlich nicht um eine künstliche Befruchtung handelt, wie bei extrakorporalen Massnahmen (IVF / ICSI), sondern lediglich um das Einbringen von Spermien auf natürlichen Wege in Scheide und Gebärmutter der Frau. Die Befruchtung muss demnach auf „natürlichem“ Wege erfolgen, darin wird nicht eingegriffen.
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Welche sonstigen Voraussetzungen sind erforderlich?
Das Kinderwunsch-Paar sollte durch Einschränkungen der Zeugungsfähigkeit des Mannes unfruchtbar sein, andere Maßnahmen, z.B. IVF oder ICSI, waren erfolglos oder es liegen genetische Unverträglichkeiten vor. Aber auch andere Gründe können für die Behandlung der Frau mit Spendersamen als Indikation herangezogen werden.
Wer ist unterhaltspflichtig, wenn die Partnerschaft endet?
Jeder Mann, der bei seiner Partnerin in die künstliche Befruchtung durch Spendersperma vertraglich eingewilligt hat, hat damit die Unterhaltspflicht für das so gezeugte Kind übernommen – das wurde vom Gesetzgeber so festgelegt.
Selbes gilt für lesbische Paare.
Was muss das Paar nach der Geburt des mittels Donogener Insemination gezeugten Kindes tun?
Nichts, was es sonst auch tun muss, nämlich die Geburt melden. Kinder, die ehelich geboren sind, sind immer eheliche Kinder der Eheleute, egal wie sie entstanden sind und werden vom Standesamt auch als solche geführt. Bei nicht verheirateten Paaren sind sie standesamtlich eingetragene Kinder der Mutter. Als Vater wird der Name des Partners eingetragen.
Was passiert, wenn die Frau nach mehreren Versuchen nicht schwanger ist?
Da der Eintritt einer Schwangerschaft vielen unbeeinflussbaren Faktoren im weiblichen Organismus unterliegt, sollte für den Fall, dass nach einer alterabhängigen angemessenen Zeit kein Erfolg erzielt wurde, eine Überweisung an eine Fertiltäts- Praxis oder Klinik zur extrakorporalen Befruchtung durch oder IVF oder ICSI erfolgen. Das Spendersperma wird dazu gemäß der rechtlichen Bestimmungen in besonderen mit Flüssigstickstoff gefüllten Transportbehältern vom Paar in der Cryobank abgeholt und in das weiterbehandelnde Zentrum verbracht.
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